Rotlichttherapie

Wie funktioniert die Rotlichttherapie?

Bei der Rotlichttherapie kommen Infrarotlampen mit einem Wellenbereich zwischen 780 und 1.400 nm zum Einsatz. Licht dieser Wellenlänge dringt tief in die Unterhaut, das Unterhautfettgewebe und das Bindegewebe ein, wo infolge der besseren Durchblutung eine Entspannung einsetzt, die wesentlich zur Schmerzlinderung beiträgt. Infrarotwärme kann punktuell, aber auch an größere Flächen eingesetzt werden. Vom Wärmeeffekt profitieren Organe, auch das vegetative Nervensystem. Anders als beim Laser wird die Haut durch Rotlicht nicht geschädigt, sondern nur angenehm warm. Die Rotlichttherapie ist völlig nebenwirkungsfrei, wenn der vorgeschriebene Abstand zur Rotlichtlampe einhalten wird. Für Menschen mit empfindlichen Augen empfiehlt sich dennoch das Tragen einer Schutzbrille.

Die Rotlichttherapie hat ein breites Anwendungsspektrum

Die wohltuende Wärme von Rotlicht lindert Beschwerden bei Erkältungskrankheiten genauso wie bei chronischen Entzündungen wie Rheuma. Rotlicht ist überall dort angezeigt, wo man therapeutischen Erfolg durch Wärme erwarten kann. Sehr häufig wird die Rotlichttherapie bei Muskelverspannungen, Hexenschuss, Nasennebenhöhlenentzündungen, Mittelohrentzündungen und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt.

Es zeigt bei Hauterkrankungen wie zum Beispiel Schuppenflechte Erfolge und tut auch bei seelischen Beeinträchtigungen gut. Rotlicht hilft sogar bei Abszessen, denn es fördert deren Reife. Rotlicht ist auch über dem Wickeltisch oder beim Baden von Säuglingen sinnvoll, da es das Baby vor dem Auskühlen schützt und hilft, die Wärme zu halten.

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